Viele Türkische Bäder im Rhein-Sieg-Kreis laden zum Besuch ein. Ob als Alternative zur Kreuzfahrt oder einfach zum Chillen nach der Kreuzfahrt – im Hamam kann man die zeit einfach anhalten. Wer glaubt, das Hamam sei noch immer nur im arabischen, türkischen oder iranischen Kulturraum beheimatet, der irrt. Türkische Bäder im Rhein-Sieg-Kreis und auch an anderen orten haben das herz der Deutschen für diese erholsame Einrichtung weit geöffnet.
Türkische Bäder im Rhein-Sieg-Kreis
Türkische Bäder weisen meist eine gleichartige Architektur auf. In ihrer Mitte findet sich stets der Nabelstein, welcher als Ruhepunkt dient. Das türkische bad ist meist mit Marmor verkleidet oder mit Mosaiken reich verziert. Für Deutsche noch neu, aber nachvollziehbar, ist die Geschlechtertrennung. Mann und Frau gehen getrennt ind Türkische Bad. Dies wird zumeist durch unterschiedliche Öffnungszeiten oder einfach durch getrennte Räumlichkeiten bewirkt. So ist es geregelt, wenn es sich um ein echtes türkisches Bad handelt. Wer in Hotels auf Wellness-Anlagen trifft, welche nach dem Vorbild eines türkischen Bades eingerichtet sind, der wird gewahr, dass hier oft nur der gemeinsame Besuch von Mann und Frau möglich sind. Diesen Tribut muss das Türkische Bad seiner wachsenden Bekanntheit – nicht zuletzt durch eben diese Hotels – zollen.
Das türkische Bad macht auch mit vielen Besonderheiten vertraut, welche es in unserem Kulturkreis so nicht gitb. Da ist beispielsweise das Pestemal, das Handtuch, welches der Badegast als Lendenschurz trägt. Wasser gibt es in den Waschbecken an den Wänden des türkische Bades. Die Waschbecken spenden warmes wie kaltes Wasser. Man kann sich selbst damit übersch+tten oder den Bademeister und Masseur darum bitten. Der Tellak – so heißt er nämlich – macht sich auf Wunsch sogleich ans Werk, das er mit einer Zermonie wie aus tausendundeiner Nacht beginnt.
Der Tellak nimmt einen Baumwollsack und seit diesen ein. Anschließend schwenkt der Tellak diesen Baumwollsack und füllt ihn so mit Luft. Ist er mit Luft gefüllt verschließt der Tellak den Baumwollsack und presst Seifenschaum aus dem durchtränkten Gewebe auf die Haut des Badegastes, wo er ihn abstreift.
Darüber hinaus bietet der Tellak auch Massagen und Peelings an. Einfach mal nachfragen. Die Peelings wirken übrigens total belebend, wenn der Tellak zum Abrubbeln später das raue Handtuch, das Kese, benutzt.
Wellness-Tipp für Kreuzfahrer aus dem Rhein-Sieg-Kreis: Türkische Bäder
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